Viele Betondecken werden oft immer noch in Vollbeton hergestellt. Das bedeutet unnötigen Verbrauch von Beton und somit Zement. Zement ist aber der zweitgrößte induistrielle Emittent von CO2
und somit eine der Ursachen für zu viel CO2.
Die Betonindustrie macht zwar schon einiges um dieses schlechte Image loszuwerden und investiert in eine bessere CO2 Bilanz - doch per Summe sind das nur Peanuts die erreicht werden. Und da
werden auch die vielen Image-Broschüren mit denen Beton als grün verkauft wird (greenwashing) nichts helfen. Zement ist ein Klimakiller.
So nebenbei gehen auch die Vorräte an Sand und Kies langsam zu Ende. Das führt in manchen Gegenden bereits dazu dass nachts ganze Küstenstreifen leergefegt werden - weil der Sand für Bauten in Asien benötigt wird. Da kann es dir als Urlauber schon mal passieren dass du eines morgens an den Strand kommst und kein Sand mehr da ist.
Eine der zahlreichen Lösungen die bereits jetzt reif sind, ist der Einbau von Verdrängungskörpern in Betondecken. Weil ein Gerüst an Trägern reicht um die Geschosse darüber zu tragen. Vollbeton
ist lediglich eine vermeidbare Last. Diese kann genau durch den Einbau von Verdrängungskörpern vermieden werden. Dabei werden Elemente aus recyceltem Kunststoff in die Betondecken eingebaut
welche dort ca 30 % vom Beton und somit Gewicht verdrängen. Auf diese Weise sind lichte Weiten von bis zu 16 m - wenn schlaff bewährt - oder sogar bis zu 19 m in Verbindung mit
Vorspanntechnik möglich.
Insgesamt eine win-win-Lösung wenn man nur wollte. Auf diese Weise könnten Baufirmen und Architekten schon seit langen CO2 sparen, Sand und Kies sparen und dem Land demnächst helfen, weniger
Strafen an die EU wegen nicht-erreichens der Klimaziele zu zahlen. Doch solange CO2 nix kostet wird sich wohl kaum was ändern. Was schade ist - weil irgendwann werden auch die Dümmsten
draufkommen dass hier die Bauwirtschaft massiv mitgeschlampt hat und somit mit Schuld am Dilemma trägt.
UBOOT Elemente verdrängen ca 35 % Beton und somit Gewicht. Und dadurch auch Zement und somit auch CO2.
Dabei werden die Elemente auf Schalung oder vorgefertigte Deckenelemente verlegt und in der Platte unterhalb der Elemente bewehrt. Säulen und tragende Wände werden nicht belegt. (Pilzdecke). Beton kommt somit nur unterhalb der Elemente (je nach statischen Vorgaben in der Regel zwischen 5 und 10 cm) sowie zwischen die Verdrängungskörper und in die Platte darüber.
Wird die Decke als Rippendecke gebaut kommt die Bewehrung zwischen die Verdrängungskörper.
Die UBOOT Elemente entsprechen dem Eurocode2 und können somit normenkonform verbaut werden
Außerdem sparen sie dadurch an Bauhöhe weil die Balken wegfallen zumal diese IN der Betondecke integriert sind. So kann evt. bei gleicher Bauhöhe eine Etage mehr errichtet werden.
Das sind Verdrängungskörper für einachsige Betondecken. Diese werden z.B.bei Auf- und Abfahrten von Parkhäusern aber auch kleinere Bauten verbaut wo es primär um CO2 Ersparnis geht und wo durch die Hohlräume Leitungen für die Infrastruktur verlegt werden sollen.
Diese Elemente gibt es für Ortbeton in Höhen von 13, 16, 20 und 24 cm mit Füßchen (Abstand zur Schalung) in den Höhen von 0, 4, 5, 6 und 7 cm.
Die entstehende Untersicht ist schalglatt und muß nicht verputzt werden. Bei sachgemäßer Schalung kann die Untersicht einfach gemalt bzw. gestrichen werden.
Fit-Slab sind Einhängelemente aus Kunststoff die zwischen vorgefertigten Trägern statt der bisher genutzten Betonsteine oder Einhängeziegeln eingebaut werden. Sie haben den Vorteil dass sie massiv Gewicht sparen - und im Fall von Betonsteinen auch CO2. Und sie ermöglichen das Verlegen von Ver- und Entsorgungsleitungen in den Hohlräumen.
Die Einhängelemente bestehen aus recyceltem Polypropylen und sind in den Höhen von 9 und 14 cm und in einer Länge von 79,7 cm und einer Breite von 56 cm. Ein Element wiegt 1.95 kg (9 cm hoch) bzw. 2,25 kg (14 cm hoch). Die Betonverdrängung beträgt 0,0326 bzw. 0,05 m³ pro Stück.
This construction technique is quick and practical and yields a higher-performance slab with a lower structural weight compared to that of floor slabs made using conventional methods such as hollow bricks or voided reinforced concrete.